Women at JOST

Frauenpower aus Portugal: Regina Pinto ist Director Finance & HR bei TRIDEC. Sie gewährt uns einen exklusiven Einblick in ihren bisherigen Karriereweg und verrät jungen Frauen, die sich in der Automobilindustrie behaupten wollen, worauf es ankommt! Lesen Sie selbst…

 

JOST: Bitte beschreiben Sie kurz Ihren beruflichen Werdegang.

Pinto: Nach meinem Abschluss in Audit & Accounting (Finanzwesen) habe ich in der Finanzabteilung eines Pharmaunternehmens angefangen. Zu diesem Zeitpunkt war für mich klar, dass ich in der Industrie arbeiten möchte. Danach war ich in der Finanzabteilung eines Herstellers von Fahrradkomponenten tätig und wechselte dann zu TRIDEC Portugal, wo ich vor die Herausforderung gestellt wurde, neben der Finanz- auch die Personalabteilung zu übernehmen. Seitdem hat das Lernen nie aufgehört.

 

JOST: Wie sind Sie zu JOST gekommen und warum sind Sie in unserem Unternehmen geblieben?

Pinto: Ich habe bei TRIDEC angefangen, bevor das Unternehmen Mitglied der JOST Familie wurde. Die Herausforderung bestand für mich damals (als junge Berufstätige) darin, das TRIDEC Geschäft in Portugal aufzubauen. Nachdem die Marke TRIDEC in Portugal etabliert war, wuchs das Unternehmen schnell und ich konnte gemeinsam mit dem Unternehmen wachsen. Nach einer Weile war die Integration bei JOST, und somit die Aufgabe, ein „kleines Familienunternehmen" in ein Mitglied eines weltweiten Konzerns zu verwandeln, interessant genug, um mich zum Bleiben zu bewegen. Die Möglichkeiten, gemeinsam mit dem Unternehmen zu wachsen und mich weiterzuentwickeln, waren ausschlaggebend dafür, dass ich motiviert blieb und mich stets engagierte. Als ich einige Jahre später die Leitung der Finanzverwaltung und des Personalwesens der beiden TRIDEC Standorte übernahm, eröffnete sich mir eine neue Perspektive der konsolidierten Betrachtung und ich erkannte die Notwendigkeit, sich anzupassen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass JOST zwei wesentliche "Zutaten" hat, die es für mich immer noch interessant machen, Teil des Unternehmens zu sein: Erstens die kulturelle Vielfalt und die Internationalität (die Möglichkeit, mit Kollegen aus verschiedenen Ländern zusammenzuarbeiten und engen Kontakt zu ihnen zu haben) und zweitens die Veränderungsbereitschaft, dass es ständig Möglichkeiten zur Verbesserung und Entwicklung gibt.

 

JOST: Was war bisher Ihre größte berufliche Herausforderung und wie haben Sie diese gemeistert?

Pinto:  In den letzten Jahren hat mir die Herausforderung, die beiden Standorte von TRIDEC (die Niederlande und Portugal) zu einem gemeinsamen TRIDEC zusammenzuführen und vollständig zu integrieren, gezeigt, wie wichtig die richtige Unterstützung und die Ausrichtung auf die Unternehmensziele für ein Entwicklungsprogramm sind. Mir wurde immer klarer, dass ein Entwicklungsprogramm nur dann erfolgreich sein kann, wenn das beteiligte Team davon überzeugt ist und die Notwendigkeit spürt. Die Kommunikation und die Zusammenarbeit bleiben dabei die Schlüsselfaktoren.

 

JOST: Was tun Sie, um sich nach einem Arbeitstag zu entspannen?

Pinto: Am Ende eines Tages zu Hause bei meiner Familie zu sein, gibt mir Energie für den nächsten Tag.
Eine 30-minütige Joggingrunde oder ein Buch, in dem ich mich verliere, können auch dazu beitragen, meinen Tag abzurunden.

 

JOST: Welchen Rat würden Sie jungen Frauen geben, damit sie sich in einer Führungsposition in der Automobilindustrie durchsetzen können?

Pinto: Für eine junge Frau, die eine Führungsposition in der Automobilindustrie anstrebt, ist mein Ratschlag (der sich nicht von dem für jede andere Branche unterscheidet), dass man ein gutes Gefühl für die Branche und ihr Umfeld haben muss. Man muss sich außerdem für die Dinge, die getan werden müssen und die Art und Weise wie sie zu tun sind, begeistern. Man muss immer danach streben, Dinge besser zu tun und jede Gelegenheit nutzen, zu lernen!

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